Veranstaltungen und Tagungen

Werkstattpräsentation
Bericht zur Werkstattpräsentation von Maysoun Abu Tir und Beyza Arar
Am 12. Januar 2023 wurden die Projektwerkstätten des ersten Semesters der EHB für den Studiengang Soziale Arbeit vorgestellt. Die Präsentationen der Werkstätten fanden in der Paulus Gemeinde in Zehlendorf statt. Die Studierenden durften zu Beginn des Semesters zwischen bestimmten Handlungsfeldern der sozialen Arbeit auswählen. Es gab die Möglichkeiten zu wählen zwischen: Migration und Rassismus, Kinder- und Jugendhilfe, Erwachsene in besonderen Lebenssituationen, Queer und Gender, Gemeinwesenarbeit, Gesundheitsbezogene soziale Arbeit, Inklusion und letztlich die Suchthilfe. Die Herausforderung, die sich hier stellte ist, dass die Studierenden ihre Werkstatt maximal in 8 Minuten präsentieren sollten.
Präsentation der Werkstätten
Die Werkstätten "Queer und Gender" und "Migration und Rassismus" entschieden ihr Seminar durch das Spiel "Kahoot" zu präsentieren. Die Teilnahme erfolgte durch das Smartphone. Es wurden verschiedene Fragen zu den jeweiligen Werkstätten gestellt, um zu testen, wie viel Wissen über bestimmte Themen im Publikum bereits vorhanden ist. Es stellten sich Fragen, wie beispielsweise wann der moderne Rassismus begann oder seit wann gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt sind.
Die Werkstattgruppe "Kinder- und Jugendhilfe" präsentierte ein Fallbeispiel anhand eines kleinen Theaterstücks über einen Jungen mit suchtkranken Eltern. Es wurde deutlich, wie Sozialarbeiter:innen den Fall bearbeiten und auf welche Stolpersteine sie treffen könnten.
Die Werkstatt "Erwachsene in besonderen Lebenssituationen" drehte ein kurzen Film. Sie initiierten ein Interview und stellten Studierenden die Frage, was ihr Highlight im Studium gewesen ist. Viele berichteten über verschiedene Exkursionen zu der Drogenhilfe Berlin oder offenen und geschlossenen Justizvollzugsanstalten.
Teilnehmer:innen der Werkstatt „Gemeinwesenarbeit“ berichteten über viele Spaziergänge in Stadtteilen, um Zeit für kurze Gespräche mit Obdachlosen zu führen. Im Publikum wurde nach Erfahrungsberichten in der Gemeinwesenarbeit gesucht und die Vielfalt dieser Arbeit wurde deutlich.
Im weiteren Verlauf präsentierte die Werkstatt "Gesundheitsbezogene soziale Arbeit" ihr Erlerntes durch ein Brainstorming in verschiedenen Bereichen. In der Aula standen verteilt Studierende mit selbst kreierten Plakaten und diskutierten mit den anderen Kommilitonen:innen über die Soziale Arbeit in Psychiatrien, Hospizen, Krankenhäusern etc.
Die Werkstatt „Inklusion“ führte ein Theaterstück im Buchladen „Bücherwurm“ auf. Über Themen wie Separation, Inklusion, Integration und Partizipation wurde aufgeklärt und Ihre Wichtigkeit aufgeführt. Menschen mit Beeinträchtigungen brauchen eine Stimme, um ihr Leben barrierefreier als zuvor gestalten zu können.
Zum Abschluss stellte die Werkstattgruppe „Suchthilfe“ zwei verschiedene Drogenbewältigungen vor, die abstinenzorientierte und akzeptierende Drogenhilfe. Die abstinenzorientierte Weise sieht eine Gesellschaft vor, welche ohne Konsum auskommt. Betroffene arbeiten auf ein Leben voller Abstinenz hin. Hingegen die akzeptierende Bewältigungsweise eine niedrigschwellige Hilfe darstellt. Nicht alle Süchtige wollen den Konsum beenden, sondern nur regulieren.
Nach all diesen anregenden Präsentationen fand in Gemeinschaft ein leckeres Frühstück statt, bei dem sich alle in Ruhe austauschen konnten.
Danke an alle Mitwirkenden und den eindrucksvollen Morgen!
Rückblicke auf die Werkstätten
Geneleen Edano (Werkstatt „Sucht“) über das Modul 1.1
Werkstatt “Migration und Rassismus” inmitten der Pandemie
Dirdana Weigel (Werkstatt „Migration & Rassismus“) über die Abschlusspräsentation
Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit
Jugendhilfe
Wohnungslosenhilfe
Straffälligenhilfe
Suchthilfe
Ihre Ansprechperson

Prof. Dr. Aristi Born
Position Professur für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie
Telefon +49 (0) 30 845 82 -227
E-Mail aristi.born@eh-berlin.de
Büro D 201, D-Gebäude
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