ORAS - Organisation, Rassismus, Schule. Beschwerden über Rassismus in der Schule

Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Rassismus hat sich in den letzten Jahren insbesondere durch beharrliche antirassistische Kämpfe intensiviert. Wie diese Auseinandersetzung im Kontext Schule erfolgt, wird im Rahmen des Projekts "ORAS – Organisation, Rassismus, Schule" rekonstruiert. Untersucht wird, wie das Wissen über und der Umgang mit Rassismus zwischen den an Schule beteiligten Akteur:innen (Lehrkräfte, Schulleitungen, Schüler:innen) ausgehandelt wird. Unter anderem wird der Frage nachgegangen, in welcher Form Rassismuserfahrungen durch Schüler:innen kommuniziert werden und welche konkreten Verfahrensweisen Schulen entwickeln, um mit Beschwerden über Rassismus umzugehen. Das Forschungsprojekt trägt zum einen zur Grundlagenforschung über institutionellen Rassismus bei. Zum anderen werden die Möglichkeiten und Grenzen der dokumentarischen Organisationsforschung zur Untersuchung institutionellen Rassismus ausgelotet. Nicht zuletzt liefert das Projekt Erkenntnisse, die relevant für die (Weiter-)Entwicklung schulpolitischer Instrumente zum Diskriminierungsschutz und der Antidiskriminierungsarbeit an Schulen sind.

Durchgeführt wird das Projekt an Gymnasien, Sekundar- und Oberschulen in Berlin und Leipzig. Dabei wird es von den Praxispartner:innen Each One Teach One, der Ombudsstelle der Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung (LADS) in Berlin und dem Antidiskriminierungsbüro begleitet.

Vorträge - Publikationen - Aktivitäten

  • Arnold, Sina/Karakayali, Juliane (2024): Institutioneller Antisemitismus? Anders Denken. (siehe auch Linkliste)
  • Diskussion der Ergebnisse im Rahmen des Symposiums „Institutioneller Rassismus“ an der Universität Flensburg, im Juni 2024.
  • "(Institutioneller) Rassismus und Rassismuskritik in Lehrer:innenbildung und Schule. Perspektiven und erste Erkenntnisse aus den Projekten GRAL und ORAS“, Vortrag im Rahmen des Treffens des Netzwerks Sprach(en)bildung an der TU Dresden, Juni 2024, Universität Dresden  (siehe auch Linkliste)
  • "Das Begehren der Rassismusforschung nach Transformation“, Vortrag im Rahmen des Forschungsforums "Transformative Dimensionen erziehungswissenschaftlicher Rassismusforschung. Wissenschaftstheoretische und methodologische Reflexionen“, beim DGFE Kongress 2024, Universität Halle-Wittenberg
  • Einreichung eines Beitrags für den Sammelband „Human Rights Based Social Work in Multiple Crises: Caring for the World and Society", Nika, Turkey, März 2024 
  • Einreichung eines Beitrags für das Handbuch Schule in der Migrationsgesellschaft, März 2024 
  • “Institutionellen Rassismus erforschen - Umgang mit Beschwerden über Rassismus in der Schule“, Vortrag  bei der Brown-Bag-Lecture „Bildung und Erziehung in der Migrationsgesellschaft“, Universität Koblenz-Landau, Januar 2024 
  • Diskussion erster Ergebnisse im Rahmen des Symposiums "Institutioneller Rassismus“ , November 2023 ehb Berlin

Förderung

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Projektleitung und Ansprechperson

© Foto: Galerie Maifoto

Prof. Dr. phil. Juliane Karakayali

Position Professur für Soziologie

Telefon +49 (0) 30 845 82 219

E-Mail juliane.karakayali@eh-berlin.de

Büro A-Gebäude, Raum A 206

Sprechzeiten nach Vereinbarung

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© privat

Christina Biel

Position Wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Drittmittelprojekt, Organisation, Rassismus, Schule: Umgang mit Beschwerden über Rassismus in der Schule

Arbeitsbereich(e) Drittmittel

Telefon +49 (0) 30 845 82 219

E-Mail christina.biel@eh-berlin.de

Büro A-Gebäude, Raum A 206

Projektleitung und Ansprechperson

Cristina Raffaele

Position Wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Drittmittelprojekt, Organisation, Rassismus, Schule: Umgang mit Beschwerden über Rassismus in der Schule

Arbeitsbereich(e) Drittmittel

Telefon +49 (0)30 845 82 318

E-Mail cristina.raffaele@eh-berlin.de

Büro D-Gebäude, Raum D 109

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