Fokus Qualität

Kick-off Treffen des Projektbeirats im Forschungsprojekt „ASK a Midwife“

„ASK a Midwife“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in einer Förderlinie zur Stärkung der Pflege- und Hebammenforschung gefördert und durch einen Projektbeirat begleitet. Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Einarbeitung von Hebammen in Geburtshäusern mit qualitativer Methodologie und Methodik.

Anke Wiemer (QUAG e. V.), Christine Oel (Geburtshaus Soest), Mitte: Magdalena Habik (Geburtshaus München, Netzwerk der Geburtshäuser), Julia Teckemeyer (Geburtshaus Soest, Netzwerk der Geburtshäuser), rechts: Nancy Stone (EHB, Projektleiterin), Maria Untch (Mother Hood), Angelica Ensel (DGHWi) Dorothea Tegethoff (EHB, meth. Beraterin)
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Anke Wiemer (QUAG e. V.), Christine Oel (Geburtshaus Soest), Mitte: Magdalena Habik (Geburtshaus München, Netzwerk der Geburtshäuser), Julia Teckemeyer (Geburtshaus Soest, Netzwerk der Geburtshäuser), rechts: Nancy Stone (EHB, Projektleiterin), Maria Untch (Mother Hood), Angelica Ensel (DGHWi) Dorothea Tegethoff (EHB, meth. Beraterin)

Mit einem online Kick-off Treffen startete das Forschungsprojekt „ASK a Midwife“ am 29. Juni 2021. Als Vertreterinnen der EHB nahmen die Projektleiterin Dr. Nancy Stone und Prof. Dr. Dorothea Tegethoff aus dem Studiengang Hebammenkunde als methodologische Beraterin teil. Die Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe (QUAG) wurde bei dem Treffen durch Anke Wiemer vertreten, die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) durch Prof. Dr. Angelica Ensel. Das Netzwerk der Geburtshäuser entsandte Julia Teckemeyer vom Geburtshaus Jena und Magdalena Habik vom Geburtshaus München als Vertreterinnen. Die Elterninitiative Mother Hood wurde durch Maria Untch repräsentiert. Christine Oel nahm für das Geburtshaus Soest teil. 

Dr. Nancy Stone stellte den Teilnehmenden das Forschungsprojekt vor und ging dabei insbesondere auf die Ziele des Projektes sowie die Methoden der Datenerhebung und -auswertung ein. 
In einer angeregten Diskussion wurden Möglichkeiten der Teilnehmenden, das Projekt bei der Rekrutierung von Geburtshäusern und Hebammen sowie der Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen, diskutiert. Hierbei soll die noch entstehende Projekt-Website eine wichtige Rolle spielen, die wie das Projekt der Stärkung der Hebammenforschung dienen soll.

Die Teilnehmenden tauschten sich zudem über Aspekte der Einarbeitung von Hebammen in Geburtshäusern aus. Dabei wurden die Unterschiede der Geburtshilfe in Kliniken und Geburtshäusern beleuchtet, die beim Wechsel von Hebammen aus der Klinik in ein Geburtshaus ein „Unlearning“, also das Verlernen von klinischen Praktiken notwendig macht. Auch die Herausforderung für Hebammenstudiengänge, die außerklinische Geburtshilfe in angemessener Form zu berücksichtigen, wurde diskutiert. Die Stärkung physiologischer Prozesse, die auch für die klinische Geburtshilfe wünschenswert ist, wurde als besonders bedeutsam hervorgehoben.
Schließlich wurden Möglichkeiten der Kooperation zwischen Geburtshäusern und Hochschulen ausgelotet, die unter anderem in gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen und Skillslab-Trainings bestehen können. Das Forschungsprojekt wird zwar unabhängig vom Studiengang Hebammenkunde/Hebammenwissenschaft der EHB durchgeführt, kann aber zu einer vertieften Zusammenarbeit beitragen.

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