Rückblick: Exkursion nach London in die Toynbee-Hall
Im Rahmen der Flexi-Week besuchten Studierende der Sozialen Arbeit am Freitag, den 20. Mai 2022, die Toynbee-Hall, das Nachbarschafts- und Bildungszentrum im Londoner East End.
In der einmal im Semester stattfindenden Projektwoche Flexi-Week werden die regelmäßigen Seminare ausgesetzt und andere Lehrformate bieten eine alternative Annäherung an den Lehrstoff in den Studiengängen BA Soziale Arbeit umd Evangelische Relgionspädagogik. Dies nutzten sechs Studierende und machten sich auf den Weg nach London, um dort das Nachbarschafts- und Bildungszentrum "Toynbee-Hall" kennenzulernen.
Die Toynbee-Hall wurde 1884 von Samuel und Henrietta Barnett als weltweit erstes Institution, die im Rahmen der Settlement-Bewegung eröffnet wurde.
Die Settlement-Bewegung ist eine sozialreformerische Strategie, welche das Ziel hatte wohlhabende und arme Bevölkerungsschichten dazu zu bringen, näher mit- und beieinander zu wohnen und somit eine interdependente Community zu schaffen. Diese Bewegung gilt als die historische Basis der Gemeinwesenarbeit. Die Toynbee-Hall arbeitet bis heute daran, Armut und Not im Londoner East End zu bekämpfen.
Im Rahmen des Besuches wurden die Studierenden durch die Toynbee-Hall geführt und haben die Geschichte, die Entwicklung und die heutige Ausrichtung der Institution kennenlernen dürfen. Eine abschließende Diskussionsrunde gab die Möglichkeit für die Studierende, sich kritisch mit den Ansätzen der Institution auseinander zu setzten.
Mehr Informationen über die Toynbee-Hall findet ihr auf der Website (Link; siehe unten)