Kontaktpflege und wissenschaftlicher Austausch mit Partnerhochschulen in Polen
Prof. Dr. Sebastian Schröer-Werner, Rektor der Evangelischen Hochschule Berlin, und Tanja Reith, Referentin für Internationales, besuchten auf einer dreitägigen Reise nach Polen langjährige Kooperationspartner:innen in Krakow. Dabei sprach der Rektor der EHB bei einer Lecture mit Studierenden zum Thema Forschungsmethodologie in der Sozialen Arbeit.

Eine Auslandsreise des Rektors der EHB, Prof. Dr. Sebastian Schröer-Werner, führte ihn vom 12. bis 14. Dezember 2022 nach Krakow, um sich mit Vertreter:innen von Partnerhochschulen über bestehende und künftige Kooperationen auszutauschen. In Begleitung von Tanja Reith, der Leiterin des International Office der EHB, besuchte der Rektor zunächst die Jagiellonian University. Hier kam es zum wissenschaftlichen Austausch mit Vertreter:innen des Instituts für Soziologie sowie zu Kooperationsgesprächen mit den Kolleg:innen vom International Office. Die EHB arbeitet bereits seit vielen Jahren im Rahmen des im Studium Soziale Arbeit verankerten Kooperationsprojekts „Trinationaler Austausch“ mit den Ländern Frankreich und Ungarn und inzwischen auch eng mit Professor Hubert Kaszyński vom Institut der Soziologie der Jagellonian University in Polen zusammen.
Ein Vortrag von Sebastian Schröer-Werner zum Thema „Hat die Soziale Arbeit eine eigene Forschungsmethodologie?“ führte unter den anwesenden Fachkolleg:innen und Studierenden zu einer angeregten Diskussion zum Thema und dessen Entwicklung in Polen. In einer weiteren Veranstaltung sprachen Sebastian Schröer-Werner und Tanja Reith mit Studierenden und Lehrenden des Forschungskurses „Culture of Commemorating the Former Labor and Concentrationa camp Plaszow in social network dialogs“. Eine eindrucksvolle Präsentation der bisherigen Erforschungen und der Nutzung des Geländes des ehemaligen Arbeits- und Konzentrationslager Kraków Plaszow führte zu intensivem Austausch über Fragen der Erinnerungskultur, Bürgerbeteiligung und die Möglichkeiten, verschiedenste Interessen der Nutzung dieser Bereiche miteinander in Einklang zu bringen und zu fördern. Am Ort des Lagers ist aktuell eine frei zugängliche Grünfläche, auf der es nur noch wenige Spuren des Geschehens und der Gebäude gibt. Nun soll dort ein Museum errichtet und das Gelände umgestaltet werden, wodurch die freie Nutzung wahrscheinlich zukünftig eingeschränkt wird. Die Studierenden erforschen in Interviews, welche Haltung, Bedürfnisse und Ansichten die Anwohnenden und Nutzenden haben.
Weiterhin nutzten Rektor und Referentin als Vertreter:innen der Hochschule den Aufenthalt in Kraków auch zum Besuch der zweiten Partnerhochschule, der Andrzej Frycz Modrzewski Krakow University. In einer großen Runde mit dem dortigen Rektor und Prorektor sowie den Dekanen der verschiedenen Fakultäten wurden intensiv Möglichkeiten zur Ausweitung der Kooperation besprochen, insbesondere in den Bereichen Gesundheit und Pflege. Angesprochen wurden auch die Optionen, auf Forschungsebene zusammenzuarbeiten. Mit einer Evaluation der Gespräche an beiden Hochschulen wurde am letzten Tag der Aufenthalt abgerundet.
Gruppenfoto Meldung oben (v.l.n.r.): Prof. Hubert Kaszyński, Leiter Studiengang Social Work am Institut für Soziologie der Jagiellonian University und Koordinator für Accessibility, Prof. Dr. Sebastian Schröer-Werner, EHB, Adriana Hołub-Palonka, MA, Head of International Cooperation Section, Magdalena Czarnik, MA, Coordinator of bilateral exchange with universities in Europe, Daria Łucka, Erasmus Coordinator am Institut für Soziologie, Jagiellonian University.
Alle Fotos: Tanja Reith, ©EHB

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