Pflege studieren!

Neustart für den Bachelor of Nursing an der EHB - Zum Wintersemester 2020/2021 löst das generalistische Pflegestudium den langjährigen Modellstudiengang ab

Mit dem kommenden Wintersemester 2020/2021 wird an der Evangelischen Hochschule Berlin der etablierte Studiengang „Bachelor of Nursing“ in neustrukturierter Form als generalistisches Pflegestudium angeboten. 40 Studienplätze können besetzt werden und bieten Interessierten im praxisbezogenen Studium einen regulären Weg in den Pflegeberuf. Das Bewerbungsportal der EHB ist ab sofort bis zum 20. August auf der Webseite der EHB geöffnet.

Beratung am Bett, Praxistraining BoN
© FvP, EHB
Beratung am Bett, Praxistraining BoN

Bereits seit 2004 kann man an der EHB Pflege studieren. Deutschlandweit war die Hochschule die erste mit einem akademischen Pflegestudium, das gleichzeitig den berufsqualifizierenden Abschluss für die Gesundheits- und Krankenpflege beinhaltete. Fast 300 Ehemalige mit dem Abschluss „Bachelor of Science“ sind seither erfolgreich in verschiedensten Pflege- und Gesundheitseinrichtungen als reflektierende und wissenschaftlich ausgebildete Praktiker*innen tätig. Die Umstellung des Studiengangs auf das neue primärqualifizierende, generalistische Pflegestudium erfolgte nach der bundesweiten Reform durch das Pflegeberufegesetz. Das Studium bereitet auf die Berufstätigkeit in vielfältigen Arbeitsfeldern der ambulanten und stationären Akut- und Langzeitpflege vor.

Die EHB kann hier auf langjährige Erfahrung und Kompetenz in der wissenschaftlichen und praxisorientierten Lehre und Forschung bauen.  „Unsere Studierende erwerben in diesem Studiengang die Kompetenzen für eine wissenschaftlich begründete Pflege von Menschen aller Altersstufen. Hierbei liegt eine besondere Stärke in den vielfältigen Angeboten der Vernetzung von Hochschule und Berufspraxis“, sagt Prof. Dr. Anne Bohrer, eine der beiden Studiengangsleiterinnen. „Pflege-Expert*innen aus der Berufspraxis sind in die Lehre und die Praxistrainings an der Hochschule eingebunden und unterstützen, ebenso wie die klinisch erfahrenen Dozent*innen, in einem interprofessionellen Team der Hochschule die optimale Vorbereitung auf die im Studium integrierten Praxismodule.“

Die Pflegestudierenden profitieren auch von der internationalen Ausrichtung des Studiengangs, beispielsweise durch die langjährige Mitgliedschaft in zwei internationalen Netzwerken, dem European Network of Nursing in Higher Education (ENNE) und dem Florence Network. Dort haben sie die Gelegenheit, an den jährlichen Netzwerkwochen teilzunehmen. „Auch Studienaufenthalte im Ausland werden aktiv unterstützt“, so Prof. Dr. Erika Feldhaus-Plumin, Professorin für Gesundheits- und Sozialwissenschaften und zweite Studiengangsleitung. „Darüber hinaus können sie sich an verschiedenen (Forschungs-) Projekten der Hochschule beteiligen und so den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Einrichtungen in der Praxis mitgestalten.“ 

Die hauptamtlich Lehrenden und Praxistrainer*innen weisen eine langjährige Erfahrung in Pflege, Pflegewissenschaft und Bezugswissenschaften wie der Medizin auf und sind gut vernetzt. So sind für Studierende gemeinsame Bachelorarbeiten mit Kooperationspartner*innen zu vielfältigen praxisrelevanten Themen möglich. Die Studierenden werden zudem in laufende Forschungsprojekte als studentische Mitarbeiter*innen oder im Rahmen von Bachelorarbeiten eingebunden. In den vergangenen Jahren gehörten BoN-Absolvent*innen mehrfach zu den Gewinnern*innen des EHB-Hochschulpreises und konnten auch außerhochschulisch überzeugen. So unter anderem beim 3. FachPFLGEsymposium in Heidelberg, als die Absolventinnen Marlen-Charlot Breitkreutz und Clarissa Schweizer mit dem „Pflegewissenschaftlichen Preis der Deutschen Stiftung Organspende“ ausgezeichnet wurden.

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