„Bitte lassen Sie sich impfen“: Müller und Berliner Hochschulen appellieren an Studierende
Gemeinsame Presseerklärung der Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung und der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen
Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller, hat einen eindringlichen Corona-Impfappell an die rund 200.000 Studierenden in der Hauptstadt gerichtet. In einem Brief an die Studierenden würdigt Müller ihren bisherigen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Pandemie und ruft alle noch ungeimpften Studierenden auf, keine Zeit zu verlieren und das vielfältige Angebot an Impfmöglichkeiten gegen das Corona-Virus in Berlin zu nutzen. Für diesen Aufruf setzt sich auch Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Vorsitzende der Berliner Landesrektorenkonferenz und Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin, ein. Die Berliner Hochschulen werben nachdrücklich für die Impfbereitschaft unter ihren Studierenden und Beschäftigten und stellen dafür auch eigene Impfangebote bereit. Eine möglichst hohe Impfquote unter Hochschulmitgliedern ist eine wichtige Grundlage für die Rückkehr auf den Campus nach drei Semestern Online-Studium.
Als erstes Bundesland hatte Berlin bereits Mitte Juni mit zusätzlichen Schwerpunktimpfungen für Studierende begonnen und damit die seit Aufhebung der Priorisierung laufenden Impfangebote der betriebsärztlichen Dienste an Hochschulen weiter unterstützt. Gemäß dem Berliner Eckpunktepapier für das Wintersemester 2021/2022 planen die Hochschulen Studium und Lehre wieder in Präsenz durchzuführen. Im Wintersemester werden an den staatlichen, konfessionellen und privaten Hochschulen in Berlin wieder rund 200.000 Studierende erwartet.
Michael Müller appelliert in seinem Brief an die Studierenden: „Bitte lassen Sie sich gegen das Corona-Virus impfen – falls noch nicht geschehen – und nehmen Sie unbedingt auch Ihre Zweitimpfung wahr, damit Ihr Impfschutz bestmöglich wirkt. Wir befinden uns in einer entscheidenden Phase der Pandemie, in der es sehr darauf ankommt, zügig einen möglichst hohen Impfanteil an der Gesamtbevölkerung zu erreichen. Auch unsere renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mahnen, dass jetzt jede weitere vollständige Impfung zählt, um uns erfolgreich gegen die vierte Corona-Welle zu stellen. Mit drei Semestern nahezu gänzlich im Online-Studium und mit dem Verzicht auf Vieles, was das Studierendenleben ausmacht, haben Sie seit dem Ausbruch der Pandemie unter schwierigen Bedingungen einen großen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise geleistet. Das verdient großen Respekt und dafür möchte ich Ihnen heute nochmals herzlich danken. Gemeinsam mit unseren Hochschulen und vielen engagierten Lehrenden tun wir alles dafür, dass das Lehren und Studieren in Berlin im Wintersemester 2021/22 wieder in Präsenz möglich und sicher ist. Eine hohe Impfquote ist dafür die beste Grundlage. Umso eindringlicher nun meine Bitte an alle, die sich noch nicht haben impfen lassen: Nutzen Sie eine der vielen Möglichkeiten in unserer Stadt, ob in den Impfzentren ohne vorherigen Termin, in den Impfstellen unserer Hochschulen, in den Hausarztpraxen oder in einer der mobilen Impfstationen. Mit einer Impfung schützen Sie sich und Ihr Umfeld, und Sie unterstützen damit die Rückkehr auf den Campus im kommenden Wintersemester.“
Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin bekräftigt als Vorsitzende der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen den Aufruf des Regierenden Bürgermeisters und Wissenschaftssenators: „Die Hochschulen werden alles daran setzen, dass - trotz dynamisch verändernder Rahmenbedingungen - im kommenden Semester endlich eine Präsenz auf den Campi möglich ist. Die Studierenden sollten unbedingt ihre Hochschulen wieder von innen sehen. Damit dies gelingen kann, bitten wir als Hochschulleitungen die Studierenden, ihren Beitrag zu einer möglichst hohen Impfquote zu leisten.“
Stephanie Palm, M.A.
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