Veranstaltungen und Tagungen

Werkstattpräsentation

Bericht zur Werkstattpräsentation von Kea Bolenz, Studentin in der Werkstatt „Gemeinwesenarbeit“.

Am Nachmittag des 22. Januar 2024 kamen im großen Saal in der Paulus-Gemeinde (Berlin-Zehlendorf) rund 160 junge Menschen mit Sinn für das Soziale zusammen, um die von ihnen über die letzten Monate besuchten Werkstätten zu präsentieren. Durch die Vorstellungen sollten sich alle ein Bild davon machen können, worum es in den unterschiedlichen Teilbereichen der Sozialen Arbeit eigentlich geht.

Präsentation der Werkstätten

Die Modulverantwortlichen Prof.in Dr. Aristi Born röffnete die Veranstaltung mit ein paar einleitenden Worten zum Ablauf, dann begann die Aufführung mit einem „Knall“: Die “Inklusions”-Werkstatt übertraf sich selbst mit einem immersiven Schauspiel, dass in der Szenerie eines lärmigen Klassenzimmers die Herausforderungen von Menschen mit Einschränkungen im Alltag zu vermitteln suchte. Die Botschaft dabei: Es muss Rücksicht genommen werden, um ein demokratisches Miteinander erst zu ermöglichen. Den was nützen große Tugenden, wenn man sie nur auf sich selbst anzuwenden weiß?

Weiter ging es mit einem gemeinsam von Teilnehmenden an der Werkstatt “Migration und Rassismus” vorgetragenen Text über deutsche Geschichte, Heimat, Vorurteile. Nach einem Ausschnitt aus der Dokumentation „Gangsterläufer“, die den jugendlichen Intensivtäter Yehya durch Neukölln und auf den Weg der Besserung begleitet, werden auf dem Podium Geschichte, Merkmale und Grenzen der Gemeinwesenarbeit erläutert.

Abgelöst wurde dieses Schauspiel dann durch eine den Bühnenrand schmückende Reihe von Teilnehmenden der “Gender”-Werkstatt, die auf Zuruf von Schmähworten verschiedene Plakate mit -ismen hochhalten, um die Überschneidungen von Marginalisierungen und Diskriminierungen unterschiedlicher Ausprägung zu verdeutlichen. Es folgte eine ausdrucksstarke Performance, in der als Personifizierung erschwerender Umstände auftretende Studierende in schwarz gekleidet die Hilfesuchenden umkreisen.

Die “Klima”-Werkstatt erklärte sich über das Modell der Erlebnispädagogik: Vier Vulkanolog:innen sollen sich einen Weg über die heiße Lava bahnen, und darüber auch noch an sich wachsen. Mit Erfolg!

Im letzten Schritt kamen in einem fiktiven Talkshow-Format unterschiedliche Akteur:innen im Suchthilfe-Milieu zu Wort, darunter auch ein Anwohner. Diese sprachen über Schwierigkeiten und Chancen etwa von Druckstuben, bis die Moderation die Runde beendet, indem sie das Publikum ermuntert, sich zum Buffet zu bewegen. Gesagt, getan, umringen dicht gedrängt die Erstsemester eine nach süß und salzig sortierte Tafel und plauschen zu Kuchen, Kaffee und Samosas über gesammelte Erfahrungen.

Rückblicke auf die Werkstätten

Publikum im Paulussaal
© Samira Pumpa
Publikum im Paulussaal
Das Theaterstück der Werkstatt "Inklusion"
© Prof. Dr. Aristi Born
Das Theaterstück der Werkstatt "Inklusion"
Die Werkstatt "Migration und Rassismus" trägt einen Text über deutsche Geschichte vor
© Ricote Rodriguez Aranzazu
Die Werkstatt "Migration und Rassismus" trägt einen Text über deutsche Geschichte vor
Die Werkstatt "Queer und Gender" präsentiert Plakate
© Samira Pumpa
Die Werkstatt "Queer und Gender" präsentiert Plakate
Die Werkstatt "Klima" stellt das Modell der Erlebnispädagogik vor
© Ricote Rodriguez Aranzazu
Die Werkstatt "Klima" stellt das Modell der Erlebnispädagogik vor
Die Werkstattgruppe "Suchthilfe"
© Ricote Rodriguez Aranzazu
Die Werkstattgruppe "Suchthilfe" stellt eine fiktive Talkshow vor
Die Werkstatt "Erwachsene in besonderen Lebenslagen"
© Ricote Rodriguez Aranzazu
Die Werkstatt "Erwachsene in besonderen Lebenslagen"
Die Werkstatt "Gemeinwesenarbeit" berichtet über ihre Erfahrungen
© Prof. Dr. Aristi Born
Die Werkstatt "Gemeinwesenarbeit" berichtet über ihre Erfahrungen
Die Werkstatt "Kinder- und Jugendhilfe" präsentiert einen Film
© Samira Pumpa
Die Werkstatt "Kinder- und Jugendhilfe" präsentiert einen Film
Buffet für alle Anwesenden
© Samira Pumpa
Buffet für alle Anwesenden

Ihre Ansprechperson

© Foto: Studioline Berlin. ©: Aristi Born

Prof. Dr. Aristi Born

Position Professur für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie

Telefon +49 (0) 30 845 82 -227

E-Mail aristi.born@eh-berlin.de

Büro D 201, D-Gebäude

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